Der Ligue de Football Professionnel (LFP) gab eine signifikante Änderung seiner Disziplinarregeln bekannt, die für die Saison 2025/2026 wirksam sind. Diese neue Maßnahme betrifft automatische Aussetzungen von Spielern und ist das Ergebnis einer Reflexionsarbeit, die im vergangenen März vom Verwaltungsrat der LFP in Zusammenarbeit mit den Organen von Ligue 1 und Ligue 2 BKT initiiert wurde. Das Hauptziel dieser Reform ist es, die Disziplin zu verbessern und Glücksspielunterbrechungen zu begrenzen.
Der Schlüsselwechsel ist die Einführung einer automatischen Aufhängung für jeden Spieler, der während einer Saison fünf gelbe Karten ansammelt. Diese Aufhängung gilt für das nächste Spiel, unabhängig von der bereits in Kraft befindlichen 10-Spielzeit. Diese am 3. Juni 2025 angenommene Reform gilt für alle nationalen Wettbewerbe, darunter Ligue 1, Ligue 2, Coupe de France und Trophée des Champions.
Laut einem Sprecher für die LFP zielt diese vereinfachte Regel darauf ab, die Disziplin zu stärken und Glücksspielunterbrechungen zu reduzieren. Dies könnte einen erheblichen Einfluss auf das Personalmanagement haben, insbesondere für Clubs wie Olympique de Marseille (OM), die mehrere regelmäßig informierte Spieler wie Léo Balerdi, Amir Murillo und Facundo Medina haben. Diese Clubs müssen daher mehr Vorsicht bei der Verwaltung von gelben Karten ausüben, um automatische Aufhängungen zu vermeiden.
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