Olympique Lyonnais steht vor einer neuen UEFA-Sanktion, neben dem bereits von der DNACG ausgeübten Druck. Diese Sanktion ist eine direkte Folge der Nichteinhaltung fairer Finanzspielregeln, was die Einführung eines strengen Protokolls durch den Europäischen Körper zur Folge hat. Die Zukunft des Vereins in der Europa League für die Saison 2025-2026 ist unsicher, obwohl die UEFA-Überwachung in den kommenden Jahren geplant ist. Die offizielle Vereinbarung zwischen OL und der UEFA zielt vor allem darauf ab, das Gleichgewicht des Haushaltsdefizits in der Saison 2027-2028 wiederherzustellen.
Die Bedingungen der UEFA sind besonders restriktiv. Dazu gehören eine Geldbuße von 12,5 Mio. EUR, die bei Nichteinhaltung 50 Mio. EUR erreichen könnte. Der Verein birgt das Risiko, aus europäischen Wettbewerben auszuschließen, wenn er seine genannten Verpflichtungen und Ziele nicht erfüllt. Zu diesen Zielen gehören die vor dem 15. Juli 2025 in Eigenkapital umgerechnete Injektion von 60 Mio. EUR in bar. Diese Anforderung entspricht den Anforderungen des DNACG, die OL auf einem identifizierbaren Konto mindestens 100 Mio. EUR haben will.
Im Sport wird OL auch eingeschränkt sein. Der Club wird nicht in der Lage sein, neue Spieler aus seiner A-Liste zu rekrutieren, es sei denn, die Balance der Transfers ist positiv. Diese Situation ist derzeit günstig für OL, die mehr als 50 Millionen Euro Umsatz ohne Kauf. Dieses System gilt ab der Saison 2025-2026 und mindestens bis 2026-2027, wobei Bedingungen in Abhängigkeit von der Fähigkeit des Vereins, sein Defizit nach den Anforderungen der UEFA zu reduzieren.