Die Partnerschaft zwischen der Professional Football League (LFP) und dem für die Sendung der Ligue 1 verantwortlichen Sender DAZN ist abrupt beendet. Eine förmliche Entscheidung, die von den Präsidenten der Elite-Clubs, die von der LFP gesammelt und anschließend vom Verwaltungsrat ratifiziert werden, verabschiedet wurde, hebt den Verstoß gegen den aktuellen Vertrag. Diese Entscheidung beendete eine Zusammenarbeit, die zunächst bis zum Jahr 2029 enden sollte, am Ende der aktuellen Saison endet und somit einen wichtigen Wendepunkt in der Strategie für die Verbreitung von Profifußball in Frankreich markiert.
Die LFP bedauert durch LFP Media das Scheitern der bereits Anfang 2025 unternommenen Vermittlungsbemühungen und erinnert daran, dass der aktuelle Vertrag in Kraft bleibt und dass DAZN verpflichtet ist, alle vertraglichen Verpflichtungen einzuhalten. Dennoch bleibt eine große Meinungsverschiedenheit bei der Haushaltsordnung dieser Trennung bestehen, wobei die LFP weiterhin 140 Mio. EUR entsprechend den Fristen von April und Juni beansprucht. Die Streitigkeit verstärkt sich aufgrund des Vorliegens einer Austrittsklausel im Vertrag, die von DAZN aktiviert werden könnte, wenn die Zahl der Teilnehmer an der Plattform im Dezember 2025 1,5 Millionen nicht überschritten hat, eine Schwelle, die mit etwa 700.000 Teilnehmern weitgehend nicht erreicht ist.
Diese Pause ist Teil eines angespannten Rechtskontextes, wobei DAZN die Handlungen der LFP energisch herausfordert. Der britische Sender hat auch gegen die LFP Klage erhoben, die eine Entschädigung in Höhe von 573 Mio. EUR verlangte, und argumentierte, dass es “Verleumdung zu beobachten” sei und dass es “Freund auf die Ware” sei. Diese komplexe Situation schlägt eine langfristige rechtliche Schlacht vor, die Beziehungen zwischen professionellen Fußballspielern und Sport-Inhalte-Sendern in Frankreich neu definieren könnte.