Vor mehr als zehn Jahren macht der Transfer von Eden Hazard von LOSC nach Chelsea immer wieder Leute zum Reden. Dieses Mal tritt ein dritter Schauspieler in die Bühne: Manchester United. Im vergangenen Januar erklärte Nolan Roux, dass Eden Hazard der stärkste Spieler war, mit dem er gespielt hatte. Allerdings brauchten die großen europäischen Clubs diese Worte nicht, um das Talent des jungen Belgiers zu erkennen, der 2012 bei Chelsea für 35 Millionen Euro beigetreten war.
Doch Hazards Schicksal hätte anders sein können. Manchester United, die es als eine Priorität betrachtete, hatte auch ein Angebot für seine Ankunft gemacht. Ein Detail von The Times offenbarte jedoch die Operation: eine geheime Anfrage von mehreren Millionen Pfund von John Bico Penaque, dem belgischen Agenten.
Manchester United hatte gemeinsam mit dem LOSC und dem Spieler gefunden, aber diese letzte Bedingung beendete die Diskussionen. Der Grund? Ein Antrag auf die geheime Zahlung von mehreren Millionen Pfund über Manchester United Konten, sowie andere Millionen direkt von den Club-Besitzern gesendet. Dieser Antrag wurde abgelehnt, die in der Premier League eingeführten UEFA-Finanzregelungen einzuhalten.
Chelsea gewann schließlich die Wette und Eden Hazard wurde ein legendärer Blues-Spieler mit 110 Toren und 88 unterstützt bei 352 Auftritten. Eine jüngste Untersuchung zeigt jedoch, dass Chelsea möglicherweise versucht hat, die Regeln des fairen Finanzspiels durch Zahlungen über Offshore-Unternehmen zu umgehen.
Dieser Fall betrifft insbesondere die Übertragung von Eden Hazard im Jahr 2012 sowie die von Samuel Eto’o und Willian. John Bico Penaque erhielt über ein britisches Virgin Islands-basiertes Frontunternehmen 6,5 Millionen Euro. Manchester United mag den Schlag geflogen haben, aber Eden Hazard ließ die Londoner sieben Jahre lang kapitulieren.