Nach Olympique Lyonnais (OL) wollte John Textor sich auf seinen brasilianischen Club Botafogo konzentrieren. Nach einem beträchtlichen Scheitern in Europa beginnen die Aktionäre der Holdinggesellschaft Eagle Football jedoch, Zweifel an ihrer Fähigkeit zur Geschäftsführung zu äußern und in Betracht zu ziehen, sich von ihr zu trennen. Dies wird durch den jüngsten Verkauf des argentinischen Offensivmediums Thiago Almada an Atlético Madrid illustriert, eine lukrative Transaktion von 40 Millionen Euro, die Eagle Football profitieren wird. Die Art und Weise, wie dieses Geld reinvestiert wird, bleibt unsicher, aufgrund der vielen komplexen Finanztransaktionen und der schwierigen Cashflows zwischen Botafogo und OL.
Die Unsicherheit um das Finanzmanagement von John Textor wird durch eine Reihe neuer Fehler verschärft. OL, unter seiner Führung, unterliegt häufigen wirtschaftlichen und administrativen Sanktionen, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene, letztlich zu seiner Abreise. Diese Schwierigkeiten haben das Vertrauen der Aktionäre von Eagle Football, die Eigentümer von OL bleiben, zutiefst beeinträchtigt. Die interne Situation der Holding wäre chaotisch geworden, um Angst vor Implosion zu schaffen, denn die Aktionäre sind zunehmend besorgt über die umstrittene Führung von John Textor, der auch an vielen Gerichtsverfahren beteiligt ist.
Laut der Journalistin Romain Molina ist die aktuelle Situation im Verwaltungsrat des Eagle Football besonders instabil. Die Aktionäre sind sich zunehmend der Managementprobleme bewusst und erwägen ernsthaft Schritte zur Lösung der Situation. Die Komplexität der Finanztransaktionen und die vielen jüngsten Misserfolge haben das Vertrauen in John Textors Fähigkeit, OL und Eagle Football zu führen, vernichtet und die Zukunft beider Organisationen gefährdet. Die zukünftige Verwaltung von OL und das Schicksal von John Textor bleiben wichtige Anliegen für die Aktionäre.